Kreisliga, Bezirksliga, zwei Jahre Landesliga und zwei Jahre Mittelrheinliga: Eintracht Hohkeppel stieg im Eiltempo bis in die Regionalliga West auf. Doch hier stockt der Motor des Klubs, der vom potenten Geschäftsmann Hakan Ekmen finanziert wird.
"Wir wollen auch in der Regionalliga eine gute Rolle spielen. Die Liga hat sich geändert, aber das Ziel bleibt wie immer: Wir wollen aufsteigen!", tönte Sportdirektor Kevin Theisen vor der Saison.
Da war der Sportchef der Eintracht ein bisschen zu offensiv in seinen Ausführungen. Im Gespräch mit dem "Kicker" rudert Theisen nun zurück: "Wir müssen jetzt mit aller Macht die Klasse halten, um dann in der nächsten Saison einen neuen Anlauf Richtung 3. Liga zu starten."
Um den Klassenerhalt noch zu schaffen, kündigt Theisen ab dem 1. Januar 2025 in Hohkeppel einige Veränderungen an. Die Eintracht-Spieler werden ab sofort unter professionellen Bedingungen trainieren. Trainer Irkalis Metaxas wird die Akteure um Torjäger Enzo Wirtz, der zehn der 21 Eintracht-Treffer erzielte, auch am Vormittag zum Training bitten.
"Wenn wir nicht mehr wie Amateure trainieren, spielen wir hoffentlich auch nicht mehr wie welche", betont Theisen. Seine Drohung Richtung Spieler: "Wer künftig nicht alles dem Abstiegskampf unterordnen kann, muss gehen."
Theisen will sieben bis acht Zugänge im Winter präsentieren, nahezu für jede Position. Theisen: "Wir brauchen Spieler mit Qualität!"
Auch wenn die Bilanz von Mutlu-Demir-Nachfolger Metaxas (drei Siege, zwei Unentschieden, sieben Niederlagen) nicht positiv ausfällt, steht der Fußballlehrer nicht zur Debatte. Theisen: "Der Trainer steht nicht zur Diskussion. Er kann am wenigsten für die katastrophale Ausbeute. Nicht nur die Klubführung ist von ihm überzeugt, sondern auch die Mannschaft. Sie folgt ihm zu 100 Prozent."
Im neuen Jahr 2025 startet Eintracht Hohkeppel am Samstag (25. Januar, 14 Uhr) mit einem "Heimspiel" - Hohkeppel trägt seine Heimspiele im Stadion des 1. FC Düren aus - gegen Borussia Mönchengladbach II.